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Wohnungsdurchsuchung nach Angriff auf Frau bei Rottenburg

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Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa
Ein Polizist mit Handschellen und einer Pistole am Gürtel steht vor einem Streifenwagen. Foto: Karl-Josef Hildenbrand/dpa

ROTTENBURG. Die Staatsanwaltschaft und das Kriminalkommissariat Tübingen ermitteln gegen einen 45-jährigen Mann, dem zur Last gelegt wird, am Samstagmorgen eine 40-jährige Frau verletzt zu haben. Das teilt die Polizei mit.

Nach derzeitigem Ermittlungsstand wurde die 40-Jährige gegen Mitternacht von ihrem 45-jährigen Bekannten mit dem Auto abgeholt, um in einem Rottenburger Waldgebiet jagen zu gehen. Auf der Fahrt dorthin kam es zu mehrfachen, massiven körperlichen Übergriffen des 45-Jährigen, denen sich die 40-Jährige schließlich nur durch Flucht zu Fuß entziehen konnte, so die Polizei.

Nach Anzeigenerstattung und Durchführung weiterer polizeilicher Ermittlungen wurde auf Anordnung der Staatsanwaltschaft in den späten Abendstunden des Samstags die Wohnung des 45-Jährigen nach Beweismitteln durchsucht. Bei der Durchsuchung, bei welcher Spezialkräfte des Polizeipräsidiums Einsatz eingesetzt waren, wurden unter anderem mehrere Schusswaffen beschlagnahmt.

Nach Abschluss der polizeilichen Maßnahmen wurde der Beschuldigte wieder auf freien Fuß gesetzt. Die kriminalpolizeilichen Ermittlungen, insbesondere zu den Hintergründen der Tat, dauern an, heißt es in der polizeilichen Mitteilung.

Auf die Frage, wieso der Mann vorerst wieder freigelassen wurde oder warum er die 40-Jährige angegriffen hat, antwortete die Polizei am Sonntag nicht. Der Informationsfluss sei so mit der Staatsanwaltschaft abgesprochen, hieß es auf GEA-Anfrage, mehr könne man deshalb dazu nicht sagen. (pol/kk)