REUTLINGEN. Die Zahl der Verkehrsunfälle im Landkreis Reutlingen ist im vergangenen Jahr zum ersten Mal seit vielen Jahren zurückgegangen. Sie fiel um 4,9 Prozent auf 9.259. Trotzdem stiegt die Anzahl der dabei verletzten Personen auf 1.064 (+4 Prozent) nach Rückgängen in 2016 und 2017. Auch die deutlichen Rückgänge der Schwerverletzten in den beiden vergagenen Jahren haben sich nicht fortgesetzt: 231 Menschen (+6 Prozent) wurden bei Unfällen im Landkreis schwer verletzt. Dafür sind nur sechs Menschen getötet worden, das sind acht weniger als noch 2017.
»Das ist eine gute gute Nachricht, die aber nicht darüber hinwegtäuschen darf, wie schmal der Grat ist, der darüber entscheidet, ob jemand verletzt überlebt oder sein Leben verliert«, sagte Polizeipräsident Professor Alexander Pick bei der Präsentation der Statistik. »Da gibt es mitunter schicksalhafte Abläufe, die weder durch Prävention noch durch Kontrollen beeinflusst werden können.« (GEA)