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Aktuell Begrünung

Welche Bäume jetzt in der Beutterstraße gepflanzt werden

Fürs neue Reutlinger Stadtbuskonzept wurde die Beutterstraße bereits grundlegend saniert. Jetzt wird die Straße mit fünf Bäumen hübsch gemacht. Gepflanzt wird eine besonders widerstandsfähige Sorte.

Thomas Eberle verlegt die Leitungen, mit denen jede Hopfenbuche in der Beutterstraße bewässert wird.
Thomas Eberle verlegt die Leitungen, mit denen jede Hopfenbuche in der Beutterstraße bewässert wird. Foto: Stephan Zenke
Thomas Eberle verlegt die Leitungen, mit denen jede Hopfenbuche in der Beutterstraße bewässert wird.
Foto: Stephan Zenke

REUTLINGEN. »Es handelt sich hier um Hopfenbuchen, Verwandte der heimischen Hainbuche«, verrät Gärtnermeister Karlheinz Jedele, der am Freitag mit vier Kollegen bei der Arbeit ist. »Die Hopfenbuche kommt aus dem Südalpenraum, und ist extreme Witterungsverhältnisse wie Hitze und Trockenheit gewöhnt«, erklärt der Fachmann. Das ist wichtig bei Bäumen, die mitten in der Stadt stehen. Gepflanzt werden Stämme, die schätzungsweise zehn Jahre alt und bereits vier bis fünf Meter hoch sind. Noch sehen die Hopfenbuchen etwas klein und unscheinbar aus, und das wird sich so schnell auch nicht ändern.

»Die brauchen jetzt erst mal drei Jahre, bis sie richtig angewachsen sind«, sagt Gärtnermeister Jedele. In dieser Zeit wird der Baum kaum wachsen, sind Erwartungen an eine prächtige grüne Baumkrone verfrüht. Nach vielen weiteren Jahren werden die Hopfenbuchen in der Beutterstraße dann schätzungsweise zehn Meter hoch sein, und eine schöne pyramidenförmige Krone haben. Damit sie wachsen und gedeihen, werden die Pflanzen automatisch bewässert. Die dazu nötige Technik baut Installationsmeister Thomas Eberle ein.

Um jeden Wurzelballen läuft ein kokosummanteltes Drainagerohr
Um jeden Wurzelballen läuft ein kokosummanteltes Drainagerohr Foto: Stephan Zenke
Um jeden Wurzelballen läuft ein kokosummanteltes Drainagerohr
Foto: Stephan Zenke

Um jeden Wurzelballen läuft ein kokosummanteltes Drainagerohr, daneben sind weitere Leitungen zu sehen. Sie bringen Trinkwasser direkt zur Wurzel. »Die Bewässerung läuft nachts zwischen zwei Uhr und fünf Uhr morgens. Jeder Baum bekommt pro Tag etwa 120 Liter«, beschreibt Thomas Eberle das Verfahren. Passanten oder Anwohner werden davon nichts bemerken, denn es wird weder ein Gluckern noch ein Wasserrauschen zu hören sein. (GEA)

Gepflanzt werden Stämme, die schätzungsweise zehn Jahre alt und bereits vier bis fünf Meter hoch sind.
Gepflanzt werden Stämme, die schätzungsweise zehn Jahre alt und bereits vier bis fünf Meter hoch sind. Foto: Stephan Zenke
Gepflanzt werden Stämme, die schätzungsweise zehn Jahre alt und bereits vier bis fünf Meter hoch sind.
Foto: Stephan Zenke