Wie die Polizei dem GEA mitteilte, war der Fahrer trotz fehlender Genehmigung für seine Fahrt unterwegs. Warum war zunächst unklar. In einer scharfen Serpentinenkurve fuhr sich der Tieflader fest und setzte auf der Fahrbahn auf. Dabei wurden Hydraulikleitungen beschädigt, die eine Weiterfahrt aus eigener Kraft nicht mehr möglich machten. Betriebsstoffe liefen aus und verteilten sich großflächig auf der Fahrbahn.
Polizei und Feuerwehr rückten zur Unfallstelle aus. Nachdem mehrere Versuche, den Lastwagen mit kleinerem und mittlerem Gerät zu bergen, misslangen, rückte gegen neun Uhr ein 250-Tonnen-Autokran an den Einsatzort aus. Ob an der Fahrbahn ein Schaden entstand, ist bislang nicht bekannt. Die Bergungsarbeiten mit dem Spezialkran zogen sich bis in den Nachmittag hin. Eine zunächst durch die Polizei provisorisch eingerichtete Vollsperrung wurde zwischenzeitlich von der Straßenmeisterei übernommen und dauerte bis in die späten Nachmittagsstunden.
Die Polizei ging zunächst von mehreren Tausend Euro Gesamtschaden aus. Ein Sprecher des Polizeipräsidiums Reutlingen meinte, der Lastwagenfahrer müsse sich voraussichtlich für seine Unglücksfahrt verantworten und muss mit einer Anzeige rechnen. (pol/GEA)