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Polizei hat bei Fasnetsveranstaltung in Ammerbuch einiges zu tun

Im Umfeld einer Fasnetsveranstaltung kam es am Samstagabend zu verschiedenen Vorfällen, die ein Einschreiten der Polizei erforderten.

Blaulicht der Polizei
Blaulicht der Polizei. Foto: dpa
Blaulicht der Polizei.
Foto: dpa

AMMERBUCH. Gegen 19:30 Uhr forderte die Besatzung eines Rettungswagens die Unterstützung durch die Polizei bei einer aggressiven Jugendlichen an. Beim Eintreffen der Beamten trafen diese eine stark alkoholisierte und uneinsichtige 15-Jährige an, welche in Obhut genommen werden musste. Da die Mutter der jungen Dame nicht erreichbar war, musste die Jugendliche zur Ausnüchterung auf die Kinderstation einer Tübinger Klinik verbracht werden.

Gegen 21:30 Uhr wurde bekannt, dass in einem Jugendclub in Pfäffingen, in dem sich zu dieser Zeit ca. 100 Personen aufhielten, darunter auch Teilnehmer der Fasntesveranstaltung, ein unbekannter Täter offenbar Reizgas versprühte. Durch die in der Luft befindlichen Reizgase wurden insgesamt 17 Personen verletzt, von denen wiederum sieben zur weiteren Behandlung in verschiedene Kliniken verbracht werden mussten. Ein Großaufgebot an Rettungskräften mit 16 Fahrzeugen und 40 Einsatzkräften war hierzu vor Ort. Die Veranstaltung im Jugendclub wurde daraufhin von einem Verantwortlichen um 22 Uhr beendet.

Noch während des laufenden Einsatzes vor dem Jugendclub wurden Polizeibeamte von einem 17-jährigen Rottenburger angesprochen, der angab ca. zwei Stunden zuvor von drei ihm unbekannten Tätern zusammengeschlagen worden zu sein. Der junge Mann hatte diverse Gesichtsverletzungen erlitten und musste ärztlich behandelt werden. Er konnte lediglich zwei der Täter beschreiben von denen der Täter 1 als ca. 20 Jahre alt, dick, schwarzer Vollbart und arabisches Aussehen und Täter 2 jugendlich mit einer Bauchtasche bekleidet, beschrieben wurden.

Ein 29-jähriger aus Ammerbuch teilte ebenfalls der Polizei vor dem Jugendclub mit, dass er gegen 21:30 Uhr von mehreren Personen in der Nähe des Bahnhofes angegriffen und verletzt wurde. Eine ärztliche Behandlung war hier nicht erforderlich.

In allen Fällen hat das Polizeirevier Rottenburg die Ermittlungen nach den Tätern übernommen. Weiterer Gegenstand der Ermittlungen ist, ob und in wie weit die Taten evtl. in einem Zusammenhang stehen. Hinweise zu Tätern nimmt das Polizeirevier Rottenburg unter der Telefonnummer 07472/98010 entgegen. (pol)