ROTTENBURG. Noch ungeklärt ist die Ursache eines Brandes, der am Dienstagnachmittag zum Einsatz zahlreicher Rettungskräfte in Ergenzingen geführt hat. Kurz nach 17 Uhr entdeckten Anwohner des Mönchwegs einen brennenden Schuppen, der in unmittelbarer Nähe eines Wohngebäudes stand, und wählten den Notruf. Die alarmierte Feuerwehr, die mit elf Fahrzeugen und 46 Einsatzkräften anrückte, begann sofort mit den Löscharbeiten an dem mittlerweile in Vollbrand stehenden Holzschuppen. Bereits vor dem Eintreffen der Rettungskräfte hatten Anwohner versucht, den Brand mit eigenen Mitteln zu bekämpfen.
Dabei erlitten zwei 60 und 20 Jahre alte Anwohner eine leichte Rauchgasvergiftung und leichte Brandverletzungen. Sie wurden vom Rettungsdienst vor Ort untersucht und behandelt. Eine 36-jährige Hausbewohnerin wurde wegen des Verdachts einer Rauchgasvergiftung und einer Gesichtsverletzung zur Untersuchung und Behandlung in eine Klinik gebracht. Weil sie sich hierbei zur Wehr setzte, musste die Polizei unterstützend einschreiten.
Durch den Brand wurden neben dem Holzschuppen und einer angrenzenden Garage auch ein geparktes Wohnmobil und ein Pkw in Mitleidenschaft gezogen. Der entstandene Sachschaden kann derzeit noch nicht beziffert werden. Die Ermittlungen zur Brandursache, in die auch Kriminaltechniker eingebunden sind, dauern an. (pol)