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Aus Eifersucht: Frau aus Rottenburg missbraucht wiederholt Polizei-Notruf

Polizei
Ein Schild mit der Aufschrift »Polizei« hängt an einem Polizeipräsidium. Foto: Roland Weihrauch/DPA
Ein Schild mit der Aufschrift »Polizei« hängt an einem Polizeipräsidium.
Foto: Roland Weihrauch/DPA

ROTTENBURG. Am Freitagvormittag hat das Polizeirevier Rottenburg anlässlich eines Notrufmissbrauchs strafrechtliche Ermittlungen gegen eine offensichtlich überaus eifersüchtige 50-Jährige eingeleitet. Gegen elf Uhr hatte die Frau telefonisch einer Rettungsleitstelle in Niedersachsen mitgeteilt, dass ihr 40-jähriger Freund im Bereich Rottenburg aktuell verprügelt werden würde, berichtet die Polizei. Bei der Überprüfung der Arbeitsstelle des 40-Jährigen im Tannenrainweg konnte der Mann hier angetroffen und zum Sachverhalt befragt werden. Es stellte sich heraus, dass es zu keiner Zeit zu einer Bedrohung oder körperlichen Auseinandersetzung gekommen war.

Weiter wurde bekannt, dass es bereits in der Vergangenheit zu ähnlich gelagerten Sachverhalten gekommen war. Auch hier hatte die 50-Jährige über Notruf mitgeteilt, dass sich ihr Freund in lebensbedrohlichen Lagen befinden würde. Auch hier waren keine strafbaren Handlungen festgestellt worden. Offensichtlich liegt das Verhalten der 50-Jährigen in einer überzogenen Eifersucht begründet. Gegen sie wurde nun ein weiteres Strafverfahren wegen Notrufmissbrauchs eingeleitet, in welchem sie sich entsprechend für ihr Verhalten verantworten muss. (pol)