GOMARINGEN. Ein glückliches Ende hat die Suche nach zwei vermissten zehnjährigen Buben am Mittwochabend genommen.
Die Polizei wurde von den Eltern alarmiert, nachdem der Sohn und ein gleichaltriger Freund nach Schulende um 16 Uhr nicht nach Hause zurückgekehrt waren. Als erste eigene Suchmaßnahmen der Familie ergebnislos verliefen, wurde gegen 21.15 Uhr die Polizei verständigt. Im Verlauf der umfangreichen Suchmaßnahmen, bei denen neben zahlreichen Streifenwagen auch Polizeihundeführer und Beamte der Kriminal- und der Bundespolizei eingesetzt worden waren, ergaben sich Hinweise, dass die Kinder am Abend in Gomaringen gesehen worden waren und wohl zum Schwimmen wollten.
Daraufhin wurde die Suche, erschwert durch das Unwetter mit sehr starkem Regen und Hagel, auf sämtliche umliegende Gewässer ausgedehnt. Noch während der laufenden Suchmaßnahmen meldete sich gegen 23 Uhr eine Autofahrerin, die die Jungs, die mit einem Fahrrad und einem Cityroller unterwegs waren, auf der Straße zwischen Entringen und Breitenholz aufgegriffen hatte.
Beide konnten nachfolgend zwar ordentlich durchnässt, aber ansonsten wohlbehalten ihren Eltern übergeben werden. Wie sich herausstellte, wollte einer der Buben mit seinem Freund die Oma im Bereich Herrenberg besuchen. Auf dem Weg dorthin hatten sich beide allerdings völlig verfahren. (pol)