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Umfrage: Union erreicht Tiefstand, SPD hinter AfD

Nach einer für Angela Merkel (CDU) turbulenten Woche ist die Union in der Wählergunst laut einer Umfrage weiter abgesackt.

Kanzlerin Merkel
Bundeskanzlerin Angela Merkel muss nach einer turbulenten Woche mit miserablen Umfragewerten leben. Foto: Bernd von Jutrczenka
Bundeskanzlerin Angela Merkel muss nach einer turbulenten Woche mit miserablen Umfragewerten leben. Foto: Bernd von Jutrczenka

BERLIN. Wenn am kommenden Sonntag Bundestagswahl wäre, würden sich laut dem Hamburger Forschungsinstitut GMS nur noch 27 Prozent der Befragten für die Union entscheiden.

Im Vergleich zur letzten Umfrage von vor zwei Wochen sind das nicht nur 2 Prozentpunkte weniger - es ist auch ein neues Allzeittief bei den seit 2002 regelmäßig durchgeführten Umfragen des Instituts.

Zudem würde die AfD mit 18 Prozent erstmalig vor der SPD (16 Prozent) liegen. Die Grünen würden mit 15 Prozent weiterhin deutlich besser abschneiden als die Linken mit 10 Prozent und die FDP mit 9 Prozent. Für die sonstigen Parteien würden sich in der Summe fünf Prozent der Wähler entscheiden.

Der Anteil der Nichtwähler und Unentschlossenen liegt mit einem Drittel weiterhin deutlich über dem Niveau des Nichtwähleranteils bei der Bundestagswahl 2017. Damals haben etwa ein Viertel aller Wahlberechtigten nicht gewählt. (dpa)

Umfrage-Ergebnisse