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Thüringer BSW-Chefin: Wagenknecht bestimmt nicht alles

Das BSW könnte in Thüringen und Sachsen bei einer Regierungsbildung eine Rolle spielen. Parteigründerin Wagenknecht will bei Verhandlungen mitreden. Thüringens BSW-Chefin Wolf findet das in Ordnung.

Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf
Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf sieht kein Problem darin, wenn sich Sahra Wagenknecht in mögliche Koalitionsverhandlungen einbringt. Foto: Hannes P. Albert/DPA
Thüringens BSW-Chefin Katja Wolf sieht kein Problem darin, wenn sich Sahra Wagenknecht in mögliche Koalitionsverhandlungen einbringt.
Foto: Hannes P. Albert/DPA

Thüringens BSW-Spitzenkandidatin Katja Wolf hat den Eindruck zurückgewiesen, dass Parteigründerin Sahra Wagenknecht dem Thüringer Landesverband zu stark reinredet. »Nein, sie bestimmt nicht alles und sie weiß, es geht um Thüringen und sie weiß, dass wir ein starker Landesverband sind und es gelten natürlich die politischen Spielregeln«, sagte Wolf im ZDF-Morgenmagazin. 

Mit Blick auf Wagenknechts Ankündigung, dass sie im Falle von Koalitionsverhandlungen in Sachsen oder Thüringen mit am Verhandlungstisch sitzen wolle, sagte Wolf, es gehe um eine enge Abstimmung. »Und wir wären verrückt, wenn wir ihr Potenzial nicht nutzen.« In Thüringen wird am 1. September ein neuer Landtag gewählt. 

© dpa-infocom, dpa:240823-930-210661/1