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Probleme bei Ablauf der Wahl in wichtigem Bezirk in Arizona

In einigen Wahllokalen in Maricopa County im Bundesstaat Arizona gab es technische Probleme mit den Wahlmaschinen. Schon 2020 war der Wahlbezirk Schauplatz von Debatten rund um angeblichen Wahlbetrug.

Wahllokal in Arizona
Ein Wahlschild weist den Wählern die richtige Richtung in Phoenix, Arizona. Foto: Ross D. Franklin
Ein Wahlschild weist den Wählern die richtige Richtung in Phoenix, Arizona.
Foto: Ross D. Franklin

In einem großen Bezirk im US-Bundesstaat Arizona hat es in einem Teil der Wahllokale Probleme mit Wahlmaschinen gegeben - was zu Streit um die Ergebnisse der Parlamentswahlen führen könnte.

Betroffen war nach Angaben der Behörden Maricopa County mit den Großstädten Phoenix und Tempe. Die Maschinen konnten keine vor Ort ausgedruckten Stimmzettel einlesen, da die Markierungen für sie nicht deutlich genug waren. Die Wähler konnten sie aber in Urnen einwerfen.

Die Republikaner versuchten unter Verweis auf die Probleme, per einstweiliger Verfügung vor Gericht längere Öffnungszeiten der Wahllokale zu erreichen, die Forderung wurde aber abgewiesen.

Die Behörden kündigten laut US-Medienberichten aus Arizona an, dass bis Freitag 90 bis 95 Prozent der Stimmen ausgezählt sein sollen. Der Bezirk Maricopa County war nach der Präsidentenwahl 2020 Schauplatz erbitterter Kämpfe vor Gericht mit Vorwürfen von Unregelmäßigkeiten, die jedoch am Ende abgewiesen wurden.

© dpa-infocom, dpa:221109-99-443054/2