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New York erklärt wegen Migrantenbussen Notstand

Derzeit kommen zahlreiche Busse mit Migranten in New York an. Der Bürgermeister der Stadt, Eric Adams, hat den Notstand ausgerufen. Das ermöglicht die Bereitstellung von finanziellen Mitteln.

Eric Adams
Eric Adams, Bürgermeister von New York City, hat den Notstand in seiner Stadt ausgerufen. Foto: Bryan Smith
Eric Adams, Bürgermeister von New York City, hat den Notstand in seiner Stadt ausgerufen.
Foto: Bryan Smith

Angesichts zahlreicher in der Stadt eintreffender Busse mit Migranten aus dem texanischen Grenzgebiet hat der Bürgermeister von New York, Eric Adams, den Notstand ausgerufen. »Wir haben jetzt eine Situation, in der mehr Menschen in New York ankommen, als wir unmittelbar aufnehmen können, inklusive Familien mit Babys und kleinen Kindern«, sagte Adams am Freitag. Die Stadt werde dafür dieses Jahr eine Milliarde Dollar aufbringen müssen, sagte der Bürgermeister und bat um Hilfe des Bundesstaates New York und von der US-Regierung in Washington. Die Ausrufung des Notstandes erlaubt es, Bundesmittel umzuleiten.

Im Frühjahr hatten republikanische Gouverneure aus Texas und Arizona damit begonnen, Migrantinnen und Migranten aus den Grenzgebieten mit Bussen unter anderem nach Washington, New York und Chicago bringen zu lassen, um die Verantwortung an die demokratisch geführten Großstädte abzugeben. In Washington war deswegen schon vor einigen Wochen der Notstand ausgerufen worden. In New York seien bereits mehr als 17.000 Migranten aus Süd- und Mittelamerika, sagte Bürgermeister Adams.

© dpa-infocom, dpa:221007-99-46297/2