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Mindestens acht Tote bei Bootsunglück an Kaliforniens Küste

Nahe San Diego im US-Bundesstaat Kalifornien kentern Boote auf dem Pazifik. Offenbar waren Migranten aus Mexiko an Bord. Im Wasser werden Leichen gefunden.

Migration in die USA
Rettungswesten und ein Boot liegen auf dem Blacks Beach bei San Diego. Foto: Gregory Bull
Rettungswesten und ein Boot liegen auf dem Blacks Beach bei San Diego.
Foto: Gregory Bull

Bei einem Bootsunglück vor der südlichen Küste des US-Bundesstaates Kalifornien sind mindestens acht Menschen ums Leben gekommen. Das teilten Einsatzkräfte in San Diego nahe der Grenze zu Mexiko am Sonntag mit. Es handele sich um einen weiteren tragischen Fall von Menschenschmuggel über die Grenze.

Einsatzkräfte hätten in der Nacht zu Sonntag einen Notruf von einer Spanisch sprechenden Frau erhalten, wonach ein Boot mit 15 Menschen an Bord gekentert sei. Beim Eintreffen am Unglücksort hätten Rettungskräfte zwei gekenterte Boote vorgefunden und acht Tote aus dem Wasser gezogen. Nach bisherigen Erkenntnissen seien insgesamt 23 Menschen an Bord der beiden Boote gewesen. Die genauen Hintergründe des Vorfalles seien noch unklar.

San Diego liegt auf der amerikanischen Seite unmittelbar an der Grenze zwischen den USA und Mexiko. Die Vereinigten Staaten sind seit langem mit einer großen Zahl an Migranten konfrontiert, die auf illegalen Wegen versuchen, aus Mittelamerika in die USA zu gelangen.

© dpa-infocom, dpa:230312-99-926590/2