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Lindner: Werden Schocks durch Ukraine-Krise abfedern

Mit Blick auf den Bundeshaushalt in der Ukraine-Krise schlägt Finanzminister Lindner beruhigende Töne an - und dämpft gleichzeitig zu hohe Erwartungen an den Staat.

Finanzminister Lindner
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, während einer Pressekonferenz in Berlin. Foto: Michael Kappeler
Christian Lindner (FDP), Bundesminister der Finanzen, während einer Pressekonferenz in Berlin.
Foto: Michael Kappeler

Bundesfinanzminister Christian Lindner hat vor überzogenen Erwartungen an den Staat in der Ukraine-Krise gewarnt. »Klar ist: Wir werden reagieren«, sagte der FDP-Vorsitzende der »Augsburger Allgemeinen«.

Deshalb werde er demnächst einen Haushalt vorlegen, der die Folgen der Ukraine-Krise enthalten werde. Er könne versichern, »dass wir Schocks abfedern und Menschen vor dem Verlust ihrer Existenz schützen werden«. Der Staat habe dazu die Möglichkeiten.

Lindner machte zugleich deutlich: »Langfristig ist realistischerweise klar, dass der Staat einen allgemeinen Verlust an Wohlstand, der sich aus steigenden Weltmarktpreisen für Energieimporte ergibt, ebenso wenig ausgleichen kann wie das individuelle unternehmerische Risiko.«

© dpa-infocom, dpa:220321-99-605910/3