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Impfdebatte: 1400 Demonstranten am Brandenburger Tor

Im Bundestag lief die angespannte Debatte zum Thema Impfen, draußen gab es erneut einen Protest. Allerdings mit weniger Demonstranten als oft in den beiden vergangenen Jahren - und mit weniger Konflikten.

Protest gegen Impfpflicht
Impfpflicht-Gegner stehen bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin, während der Bundestag über die Einführung einer Impfpflicht debattiert. Foto: Paul Zinken
Impfpflicht-Gegner stehen bei einer Kundgebung vor dem Brandenburger Tor in Berlin, während der Bundestag über die Einführung einer Impfpflicht debattiert.
Foto: Paul Zinken

Parallel zur Debatte im Bundestag um eine mögliche Corona-Impfpflicht in Deutschland haben mehr als 1000 Impfgegner am Brandenburger Tor in Berlin demonstriert. Sie versammelten sich am Donnerstagmorgen und protestierten gegen die Corona-Gesetze.

Der Titel der Demonstration lautete: »Für freie Impfentscheidung und Selbstbestimmung über den eigenen Körper.« Auf Plakaten stand: »Nein zum Impfzwang« und »Meine Gesundheit«. Laut Polizei waren anfangs etwa 350 Menschen dabei, bis zum Schluss stieg die Zahl der Teilnehmer auf 1400.

Demonstration verlief ohne Störungen

Die Polizei war mit 130 Einsatzkräften vor Ort, darunter auch Hundeführer und die Wasserschutzpolizei auf der Spree. Die Demonstranten liefen am Großen Stern und Schloss Bellevue vorbei, um das Regierungsviertel herum und dann zurück zum Brandenburger Tor.

Die Demonstration verlief ohne Störungen. Durch die neuen Regelungen müssen Demonstranten keine Corona-Masken mehr tragen, so dass bei derartigen Veranstaltungen voraussichtlich deutlich weniger Konflikte zu erwarten sind. An einigen Gegendemonstrationen nahmen nur wenige Menschen teil.

© dpa-infocom, dpa:220407-99-835597/2