Logo
Aktuell Inland

Heil will über Lohnfortzahlung noch einmal reden

Eltern hatten seit dem 30. März wegen der Corona-Pandemie für sechs Wochen Anspruch, vom Staat 67 Prozent des entgangenen Nettoeinkommens zu erhalten - bis zu einer Grenze von 2016 Euro im Monat. Arbeitsminister Heil (SPD) hatte eine »Anschlussregelung« angekündigt.

Familie
Ein Kind spielt mit seinen Eltern auf einem Spielplatz. Foto: Christoph Soeder/dpa
Ein Kind spielt mit seinen Eltern auf einem Spielplatz. Foto: Christoph Soeder/dpa

BERLIN. Bundessozialminister Hubertus Heil will sich für eine Anschlussregelung für die auslaufende Lohnfortzahlung bei geschlossenen Kitas und Schulen einsetzen.

»Ich bin der festen Überzeugung, dass wir einen neuen Anlauf finden müssen, um für den Übergang auch eine neue Regelung zu finden«, sagte der SPD-Politiker am Freitag im Bundesrat. Über das Thema werde am kommenden Montag bei einem Treffen von Gewerkschafts- und Arbeitgebervertretern mit Bundeskanzlerin Angela Merkel (CDU) gesprochen, kündigte Heil an.

Eine Sprecherin des Bundesarbeitsministeriums hatte der »Neuen Osnabrücker Zeitung« (NOZ/Freitag) zuvor gesagt: »Angesichts der verstärkt öffnenden Schulen und Kindergärten wird es nach heutigem Stand keine Verlängerung der Regelung geben«. Eltern hatten seit dem 30. März für sechs Wochen Anspruch, vom Staat 67 Prozent des entgangenen Nettoeinkommens zu erhalten - bis zu einer Grenze von 2016 Euro im Monat. Für manche Eltern wären die Zahlungen damit Mitte Mai erschöpft. (dpa)