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Aktuell Klimaschutz

»Fridays for Future«-Bewegung demonstriert nun auch an anderen Tagen

In Köln wollen Schüler, Studenten und Auszubildenden bis Freitag für ein besseres Klima auf die Straße gehen.

Fridays for Future
Eine Schülerin mit einem selbstgemachten Plakat vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto: Rolf Vennenbernd
Eine Schülerin mit einem selbstgemachten Plakat vor dem Kölner Hauptbahnhof. Foto: Rolf Vennenbernd

KÖLN. »Fridays for Future« geht auch an anderen Wochentagen: In Köln hat heute die erste mehrtägige Schüler-Demo für Klimaschutz begonnen. Sie soll bis Freitag dauern und mit einem großen Demonstrationszug durch die Innenstadt schließen.

Auch nachts soll im Schichtbetrieb weitergestreikt werden - entgegen ursprünglicher Planung allerdings erst ab Dienstagabend. Die demonstrierenden Schüler, Studenten und Auszubildenden mussten am Montag zunächst auf den Bahnhofsvorplatz ausweichen, weil auf dem Alter Markt in der Altstadt noch Abbauarbeiten nach der Christopher-Street-Day-Parade vom Sonntag stattfanden. Am Montagmorgen versammelten sich bereits über 70 Teilnehmer zu der Kundgebung.

Ein Sprecher der Bezirksregierung Köln wies auf Nachfrage darauf hin, dass auch in der letzten Woche vor den Sommerferien unverändert Schulpflicht bestehe. Ob montags oder freitags gestreikt werde, sei ganz egal. »Schulpflicht besteht bis zum letzten Schultag. Wir sind da der langweiligste Part, wir sind da an das Gesetz gebunden.«

Seit Monaten demonstrieren weltweit vor allem Schüler und Studenten freitags, um auf den Klimawandel aufmerksam zu machen. Die Bewegung geht auf eine Protestaktion der 16-jährigen schwedischen Klimaaktivistin Greta Thunberg zurück. (dpa)