Gillibrand gab am Dienstag in der Fernsehshow des prominenten Showmasters Stephen Colbert bekannt, sie habe ein Bewerbungskomitee gegründet. »Ich werde kandidieren, weil ich als junge Mutter genauso hart für die Kinder anderer kämpfen will, wie für meine eigenen«, sagte sie in der Show.
Damit tritt Gillibrand, die den New Yorker Senatorensitz in der Nachfolge der damals zur Außenministerin aufgestiegenen Hillary Clinton eingenommen hatte, gegen ein vermutlich großes Feld demokratischer Bewerber an, aus denen dann der Kandidat der Partei in einem landesweiten Vorwahlprozess herausgefiltert werden muss.
In Umfragen liegen bei den Demokraten derzeit weiterhin der frühere Vizepräsident Joe Biden und der 2016 nur knapp Hillary Clinton unterlegene Senator Bernie Sanders vorn. Beide haben eine etwaige Bewerbung aber noch gar nicht verkündet.
Bisher haben offiziell die Kongressabgeordnete Tulsi Gabbard (Hawaii), der frühere Arbeitsminister Julian Castro und die Senatorin Elizabeth Warren ihren Hut in den Ring geworfen. Warren hat wie Gillibrand zunächst ein Bewerbungskomitee gegründet. Gillibrand gilt als Politikerin, die sich besonders für die Rechte von Frauen einsetzt.(dpa)