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Bundespolizei ändert Anforderungen für Bewerber

Berlin (dpa) - Die Bundespolizei hat ihre Anforderungen für Bewerber etwas abgewandelt. Die Hürden für eine Aufnahme seien aber nicht gesenkt, sondern lediglich evaluiert und angepasst worden, teilte die Bundespolizei mit, nachdem zuerst die Zeitungen der Funke-Mediengruppe darüber berichtet hatten.

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Die Bundespolizei. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa
Die Bundespolizei. Foto: Martin Schutt/dpa-Zentralbild/dpa

Beim Diktat wurde die Fehlerquote rechnerisch sogar verschärft: Zwar dürfen nun statt 20 Fehlern 24 gemacht werden - aber bezogen auf 250 Wörter statt wie bisher 180, wie auf Nachfrage erläutert wurde. Überarbeitet wurde auch die Sportprüfung. Statt Standweitsprung und Liegestützen müssen die Bewerber nun einen Pendellauf absolvieren. Entscheidend für die Einstellung bleibt aber das Gesamtergebnis aller Tests, wie die Bundespolizei mitteilte. Die Vizevorsitzende der Bundespolizeigewerkschaft in der Deutschen Polizeigewerkschaft (DPolG), Anja Ducklauß-Nitschke, sagte, es sei nicht zu befürchten, dass darunter die Qualität der Ausbildung leide.

Die Bundespolizei erhofft sich möglichst viele geeignete Bewerber. Aktuell gebe es zwar keine unbesetzten Stellen, hieß es. 2020 möchte die Bundespolizei aber 2150 neue Posten schaffen. Zusätzlich werden in diesem Jahr 853 Beamtinnen und Beamte in den Ruhestand gehen.