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Bayern will Mecklenburg-Vorpommern bei LNG-Plänen helfen

Im Bemühen um eine bessere Energieversorgung sind Bayerns Ministerpräsident Markus Söder und seine Amtskollegin aus Mecklenburg-Vorpommern, Manuela Schwesig, im vorpommerschen Lubmin zusammengekommen.

Lubmin
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CDU) und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) auf dem Gelände der Firma Gascade Gastransport GmbH. Foto: Stefan Sauer
Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CDU) und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) auf dem Gelände der Firma Gascade Gastransport GmbH.
Foto: Stefan Sauer

Bayern will Mecklenburg-Vorpommern bei Projekten zur Anlandung von Flüssigerdgas (LNG) personell unterstützen. Bayerns Ministerpräsident Markus Söder (CDU) und Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsidentin Manuela Schwesig (SPD) unterzeichneten am Dienstag bei einer Ausfahrt auf den Greifswalder Bodden eine entsprechende Vereinbarung. Dazu sollen etwa Juristen aus Bayern die Behörden in Mecklenburg-Vorpommern bei den komplexen Genehmigungsverfahren helfen.

Die Landeschefs waren zuvor im Bemühen um eine bessere Energieversorgung im vorpommerschen Lubmin zusammengekommen. Als Treffpunkt mehrerer Gas-Pipelines sei der Standort auch für den Süden Deutschlands wichtig, wie beide Politiker betonten. Bisher kam hier vor allem russisches Erdgas über die Ostsee-Pipeline Nord Stream 1 nach Deutschland, das im Anschluss auch in andere europäische Länder weiterverteilt wurde.

Im Bemühen, unabhängiger von russischem Gas zu werden, setzt die Bundesregierung unter anderem auf LNG. Ein privatwirtschaftliches Konsortium plant, bereits Anfang Dezember mit einem schwimmenden Terminal LNG in Lubmin anzulanden. Nach Plänen der Bundesregierung soll hier später noch ein zweites Terminal in Betrieb gehen.

© dpa-infocom, dpa:220830-99-565854/3