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Baerbock: Keine Hoffnung auf Waffenruhe in der Ukraine

Bundesaußenministerin Baerbock glaubt nicht, dass es bald eine Waffenruhe in der Ukraine geben wird. Sie ist auch gegen eine Feuerpause zu russischen Bedingungen.

Annalena Baerbock
»Jeden Tag leben die Menschen in Angst vor Verschleppung, Folter, Mord durch die russischen Besatzungstruppen«: Annalena Baerbock. Foto: Kay Nietfeld
»Jeden Tag leben die Menschen in Angst vor Verschleppung, Folter, Mord durch die russischen Besatzungstruppen«: Annalena Baerbock.
Foto: Kay Nietfeld

Außenministerin Annalena Baerbock (Grüne) hat keine Hoffnung auf eine baldige Waffenruhe in der Ukraine. »Niemand außer (Wladimir) Putin hat diesen Krieg begonnen, und wenn Putin es will, dann ist der Krieg morgen vorbei«, sagte sie der »Bild am Sonntag«.

Der russische Präsident müsse seinen Soldaten nur den Befehl zum Abzug geben. "Aber leider gibt es dazu alles andere als ehrliche Anzeichen." Sie wandte sich auch gegen eine Waffenruhe zu russischen Konditionen: Eine solche würde den "Schrecken für die Menschen in der Ukraine nicht beenden, "im Gegenteil".

Am schlimmsten sei die Lage für die Menschen in den besetzten Gebieten, sagte Baerbock. »Hier fehlt es nicht nur an Strom und Wärme, nicht einmal internationale Hilfslieferungen kommen hierher durch. Jeden Tag leben die Menschen in Angst vor Verschleppung, Folter, Mord durch die russischen Besatzungstruppen.«

© dpa-infocom, dpa:221218-99-941435/2