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AfD-Spitzenkandidatin Weidel will sich nicht impfen lassen

Alice Weidel lehnt für sich eine Impfung gegen das Coronavirus bis auf weiters ab. Nicht akzeptabel sei es aber, dafür diskriminiert zu werden, findet die AfD-Spitzenkandidatin.

AfD-Fraktionsvorsitzende Weidel
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Kay Nietfeld/dpa
Alice Weidel, Fraktionsvorsitzende der AfD, spricht im Bundestag zu den Abgeordneten. Foto: Kay Nietfeld/dpa

BERLIN. Die Spitzenkandidatin der AfD für die Bundestagswahl, Alice Weidel, will sich auf absehbare Zeit nicht gegen Covid-19 impfen lassen.

Im ZDF-Morgenmagazin sagte sie am Freitag außerdem, es sei für sie nicht akzeptabel, »dass gesunde Ungeimpfte diskriminiert werden«. Im Kurznachrichtendienst Twitter gab es für ihre Äußerungen viel Kritik, aber auch Zuspruch von einigen Impfgegnern.

Auch Bayerns Wirtschaftsminister Hubert Aiwanger hat sich bislang nicht impfen lassen. Dafür hat der Chef der Freien Wähler Kritik einstecken müssen, auch vom Koalitionspartner CSU.

Zu den Spitzenpolitikern der AfD, die sich nach eigener Aussage haben impfen lassen, zählen unter anderem Alexander Gauland, der die AfD-Bundestagsfraktion gemeinsam mit Weidel leitet, und der Parteivorsitzende Jörg Meuthen. Sie haben sich - so wie auch mehrere Bundesminister - deutlich gegen die Einführung einer Covid-19-Impfpflicht ausgesprochen. (dpa)