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Nasa bekräftigt Zusammenarbeit mit Russland im Weltraum

Trotz der russischen Invasion in die Ukraine läuft die Kooperation auf der Internationalen Raumstation ISS weiter. »Alle müssen zusammenarbeiten«, betont Nasa-Manager Joel Montalbano.

Nasa-Manager Joel Montalbano
Joel Montalbano ist bei der Nasa für die ISS zuständig. Foto: Bill Ingalls
Joel Montalbano ist bei der Nasa für die ISS zuständig.
Foto: Bill Ingalls

Die US-Raumfahrtbehörde Nasa hat trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine erneut die weitere Zusammenarbeit mit Moskau in Hinblick auf die Internationale Raumstation ISS bekräftigt.

»Wir arbeiten zusammen, wir arbeiten seit mehr als 20 Jahren zusammen und wir werden das weiter so machen«, sagte der bei der Nasa für die ISS zuständige Manager Joel Montalbano bei einer Pressekonferenz.

»Wir wissen, was passiert, aber wir können unsere Arbeit weitermachen«, sagte der Nasa-Manager weiter. »In den vergangenen drei Wochen hat sich nichts verändert, wir sehen keine Beeinträchtigungen.« Die ISS basiere auf Zusammenarbeit. »Es ist kein Vorgang, bei dem eine Gruppe ohne die andere weitermachen kann. Alle müssen zusammenarbeiten, damit wir erfolgreich sind.«

Auch die für Ende März anvisierte Rückkehr des US-Astronauten Mark Vande Hei gemeinsam mit den Kosmonauten Anton Schkaplerow und Pjotr Dubrow in einer russischen Sojus-Raumkapsel werde wie geplant stattfinden, so Montalbano. »Ich kann Ihnen sicher sagen, dass Mark mit der Sojus nach Hause kommt. Wir sind dazu in Kommunikation mit unseren russischen Kollegen, es gibt da kein Getue.«

Zuvor hatte auch bereits die russische Raumfahrtbehörde Roskosmos bestätigt, dass der Flug wie geplant stattfinden werde. »Roskosmos hat Partnern nie einen Grund gegeben, an unserer Zuverlässigkeit zu zweifeln«, hieß es von der Behörde. Der sichere Betrieb der ISS habe oberste Priorität. Auch der deutsche Astronaut Matthias Maurer hält sich weiterhin an Bord der ISS auf.

© dpa-infocom, dpa:220315-99-522139/2