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Zwei von fünf Bürgern sparen seit Kriegsbeginn Energie

Was tun für einen geringeren Energieverbrauch? Kürzer oder kälter duschen ist ein populärer Weg - aber auch weniger Geräte im Standby-Modus und ein kritischer Blick auf die Heizung.

Dusche
Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sorgen für ein verstärktes Energiesparen in Deutschland. Foto: Philipp von Ditfurth
Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sorgen für ein verstärktes Energiesparen in Deutschland.
Foto: Philipp von Ditfurth

Die Folgen des russischen Angriffs auf die Ukraine sorgen für ein verstärktes Energiesparen in Deutschland. Das geht aus einer Yougov-Umfrage im Auftrag der Deutschen Presse-Agentur hervor.

Insgesamt 39 Prozent der Teilnehmer haben ihren Energieverbrauch demnach seit Beginn des Kriegs reduziert, entweder gleich zu Beginn des russischen Angriffs (11 Prozent) oder in den vergangenen vier Wochen (28 Prozent). Weitere 27 Prozent achten nach eigenen Angaben ohnehin auf einen reduzierten Energieverbrauch, haben diesen seit Kriegsbeginn aber auch nicht weiter gesenkt.

Eine populäre Energiesparmaßnahme ist dabei, kürzer oder kälter zu duschen: 49 Prozent der Energiesparenden machen das. Gut die Hälfte (53 Prozent) hat die Zahl der elektrischen Geräte im Standby-Modus reduziert. Mehr als ein Drittel der Energiesparer (35 Prozent) will seine Heizung überprüfen lassen oder hat das schon getan. Das Streamen von Filmen oder Serien hat dagegen nur jeder Zehnte (10 Prozent) reduziert, 18 Prozent kochen weniger.

Von denjenigen Befragten, die ihren Energieverbrauch noch nicht reduziert haben, haben nur 9 Prozent das auch nicht vor - meistens deshalb, weil sie bei sich kein Einsparpotenzial sehen. 15 Prozent der Befragten wollen ihren Energieverbrauch in Zukunft reduzieren, 10 Prozent machten keine Angaben.

© dpa-infocom, dpa:220717-99-51436/2