Die Zahl der Betriebe in Deutschland, die wegen der Folgen des Krieges in der Ukraine Personal reduzieren oder Preise erhöhen mussten, ist gestiegen.
Die Zahl der Betriebe mit Personalreduzierung sei von Mai auf Juni um drei Prozent nach oben gegangen, teilte das Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) in Nürnberg mit. Preisanpassungen hätten im gleichen Zeitraum fünf Prozent mehr Unternehmen vorgenommen.
Zwei Bereiche besonders betroffen
Besonders stark betroffen seien das verarbeitende Gewerbe und Großbetriebe. Dies gelte auch für das Zurückfahren der Produktion. Rückgänge bei Neueinstellungen legten nahe, dass die Betriebe von einer Verschärfung der wirtschaftlichen Lage ausgehen, sagte IAB-Chef Bernd Fitzenberger.
Die Ergebnisse stammen aus einer regelmäßigen Befragung von 2000 Unternehmen in Deutschland unter dem Titel »Betriebe in der Covid-19-Krise«. Die ursprünglich zur Erforschung der Situation in der Corona-Pandemie eingeführte Befragung wurde nach dem Beginn des Krieges in der Ukraine um Fragen zu diesem Thema ergänzt.
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