Die Wirtschaft der Eurozone ist zum Jahresausklang 2021 moderat gewachsen. Vom dritten auf das vierte Quartal wuchs das Bruttoinlandsprodukt (BIP) der 19 Euro-Staaten um 0,3 Prozent, wie das Statistikamt Eurostat in Luxemburg mitteilt.
Eine vorläufige Schätzung wurde damit bestätigt. Gegenüber dem Schlussquartal 2020 betrug das Wirtschaftswachstum 4,6 Prozent. Laut Eurostat lag die Wirtschaftsleistung der Eurozone Ende vergangenen Jahres 0,2 Prozent höher als vor Beginn der Corona-Pandemie in Europa. Im Gesamtjahr 2021 wuchs der Euro-Wirtschaftsraum um 5,3 Prozent. Dasselbe Wachstum verzeichneten die 27 Staaten der Europäischen Union (EU). Im Vorjahr war es aufgrund der Pandemie zu einem starken Einbruch gekommen.
Im laufenden Jahr dürfte der Ukraine-Krieg die Wirtschaftsentwicklung spürbar belasten. Die konkreten Auswirkungen sind für viele Fachleute aber noch nicht absehbar. Zur Belastung dürften vor allem die stark steigenden Energie- und Rohstoffpreise werden sowie zusätzliche Engpässe in den Lieferketten.
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