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Wieder neue KfW-Förderanträge für Sanierung möglich

Vor einem Monat stoppte die Bundesregierung die Förderung für energieeffiziente Gebäude vorläufig. Nun können neue Anträge eingereicht werden.

Baustelle
Bundesregierung und Bundestags-Haushaltsausschuss haben bereits 9,5 Milliarden Euro für die Bundesförderung für effiziente Gebäude bereitgestellt. Foto: Rolf Vennenbernd
Bundesregierung und Bundestags-Haushaltsausschuss haben bereits 9,5 Milliarden Euro für die Bundesförderung für effiziente Gebäude bereitgestellt.
Foto: Rolf Vennenbernd

Bürgerinnen und Bürger in Deutschland können ab Dienstag (22. Februar) wieder neue Anträge auf KfW-Zuschüsse für energieeffizientes Sanieren stellen.

»Die Förderbedingungen für Sanierungsmaßnahmen bleiben unverändert«, teilte das Bundeswirtschaftsministerium mit. Mit der Bearbeitung der Altanträge, die bis zum vorläufigen Antragsstopp am 23. Januar eingegangen waren, habe die Förderbank bereits begonnen.

Am vergangenen Mittwoch hatten die Bundesregierung und der Haushaltsausschuss des Bundestags 9,5 Milliarden Euro für die Bundesförderung für effiziente Gebäude (BEG) bereitgestellt und damit die Wiederaufnahme der kurzzeitig gestoppten Sanierungsförderung ermöglicht.

Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck (Grüne) hatte Zuschüsse für energieeffizientes Bauen und Sanieren der KfW-Förderbank im Januar kurz vor Ende der Antragsfrist vorzeitig gestoppt. Nach scharfem Protest aus der Wohnungsbranche verkündete das Ministerium, dass vor dem 24. Januar eingegangene Anträge doch noch bearbeitet werden. Damit fehlte Wohnungsunternehmen und Bauherren aber immer noch eine Woche, um Anträge fristgerecht einzureichen, denn ursprünglich hätte das sogenannte EH55-Programm am 31. Januar auslaufen sollen. EH55 bedeutet, dass die Gebäude nur 55 Prozent der Energie eines Standardhauses verbrauchen.

© dpa-infocom, dpa:220221-99-224342/2