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Waffen- und Munitionsgeschäft: Rheinmetall macht mehr Gewinn

Der Rüstungskonzern übertrifft die durchschnittlichen Erwartungen dank lukrativer Geschäfte bei Weitem.

Rheinmetall
155-Millimeter Artelleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt. Foto: Philipp Schulze/DPA
155-Millimeter Artelleriemunition wird bei Rheinmetall gefertigt.
Foto: Philipp Schulze/DPA

Der Rüstungskonzern Rheinmetall hat dank lukrativer Geschäfte mit Waffen und Munition im dritten Quartal deutlich mehr Gewinn gemacht. Auf Basis vorläufiger Zahlen legte das operative Ergebnis gegenüber dem entsprechenden Vorjahreszeitraum um fast zwei Drittel auf 191 Millionen Euro zu, wie das Dax-Unternehmen überraschend am Abend in Düsseldorf mitteilte.

Damit übertraf Rheinmetall die durchschnittlichen Erwartungen bei Weitem. Die operative Marge verbesserte sich auf 10,9 Prozent nach 8,3 Prozent im Vorjahreszeitraum.

Die Zahlen enthalten erstmals den Umsatz- und Ergebnisbeitrag von Rheinmetall Expal Munitions, die seit dem 1. August in die Bilanz miteinbezogen werden.

Die Jahresprognose bestätigte der Vorstand. So soll der Konzernumsatz bei 7,4 bis 7,6 Milliarden Euro liegen. Davon sollen rund 12 Prozent als operatives Ergebnis hängen bleiben. 2022 hatte Rheinmetall 6,4 Milliarden Euro Umsatz bei einer Marge von 11,8 Prozent erzielt. Die vollständigen Zahlen will das Team um Konzernchef Armin Papperger am 9. November vorstellen.

© dpa-infocom, dpa:231025-99-702268/2