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Verkauf von Augsburger Airbus-Standort ist vom Tisch

Airbus will mehrere Standort seiner Einzelteilfertigung loswerden. Ein Werk in Augsburg soll nun aber offenbar nicht an einen Investor verkauft werden.

Airbus
Außenaufnahme einer Airbus-Fabrik (Symbolbild). Foto: Ben Birchall
Außenaufnahme einer Airbus-Fabrik (Symbolbild).
Foto: Ben Birchall

Der geplante Verkauf des Augsburger Airbus-Standortes an einen externen Investor ist vom Tisch. Das geht aus einer Mitteilung von Airbus hervor.

Der Flugzeugbauer verhandelt demnach mit dem mittelständischen Auto- und Flugzeugbauzulieferer Mubea nur noch über die Einzelteilfertigung der Airbus-Tochter Premium Aerotec im niedersächsischen Varel und im rumänischen Brasov. Nicht mehr erwähnt wird darin ein Verkauf auch der Teilefertigung am Augsburger Standort von Premium Aerotec.

Airbus und Mubea als potenzieller Partner für die Einzelteilaktivitäten von Airbus hätten den Arbeitnehmervertretern gemeinsam einen Vorschlag für ein industrielles Konzept präsentiert. »Darin wird im Fall einer Partnerschaft mit Mubea dem Premium Aerotec-Standort Varel eine maßgebliche Rolle in der Wachstumsstrategie von Mubea als künftiger globaler Hauptsitz für das Luftfahrtgeschäft zukommen«, heißt es in der Mitteilung.

Airbus erörtere derzeit die Einzelheiten dieses Plans mit Mubea. Beide Parteien wollen demnach gemeinsam mit den Arbeitnehmervertretern bis Ende März eine Entscheidung treffen.

© dpa-infocom, dpa:220309-99-448169/2