Auf dem deutschen Automarkt gibt es einer Studie zufolge wieder etwas höhere Preisnachlässe für Neuwagen.
Dabei werden Modelle mit längeren Lieferzeiten oftmals günstiger angeboten als sofort verfügbare Autos, berichtet das Center Automotive Research (CAR) für den Februar in seiner regelmäßigen Marktstudie.
Es sei absehbar, dass die zwischenzeitlich knappen Halbleiter wieder in größerer Zahl zur Verfügung stehen und auch die durch den Ukraine-Krieg kurzfristig entstandenen Produktionsprobleme schnell überwunden werden, erklärte Studienleiter Ferdinand Dudenhöffer. Um die Lieferlücken zu überbrücken, arbeiteten insbesondere die deutschen Hersteller mit zusätzlichen Anreizen bei späteren Lieferterminen.
So wurden die Preisvorteile bei selbst konfigurierbaren Neuwagen im Internet leicht angehoben auf durchschnittlich 17,6 Prozent des Listenpreises. Allerdings bewegten sich die Nettopreise für Neuwagen wegen des knappen Angebots immer noch nahe am Höchstniveau. Zudem gab es deutlich mehr Angebote für Auto-Abonnements, die aber leicht teurer wurden. Die Quote der Eigenzulassungen stieg um einen Punkt auf 24,7 Prozent. In diesem Segment waren vor allem die japanischen Importeure Honda und Suzuki überraschend aktiv.
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