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Shell schränkt Handel mit Heizöl und Diesel ein

Die weltweiten Folgen des Kriegs in der Ukraine nehmen immer konkretere Züge an. In Deutschland sind etwa Großkunden von Shell direkt betroffen.

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Das Shell-Logo steht an einer Tankstelle. Foto: Kirsty Wigglesworth
Das Shell-Logo steht an einer Tankstelle.
Foto: Kirsty Wigglesworth

Der Ölkonzern Shell hat wegen der angespannten Marktlage den Verkauf von Heizöl, Diesel und anderen Produkten an einige Großkunden in Deutschland vorerst eingeschränkt.

Das geht aus einem Schreiben von Shell Deutschland vom Montag hervor, das der Deutschen Presse-Agentur vorliegt. Als Grund werden darin »massive Verwerfungen und Verknappungen auf den Energiemärkten« infolge des Kriegsausbruchs in der Ukraine, der folgenden Sanktionen und der wirtschaftlichen Erholung nach der Pandemieflaute genannt. Zunächst hatte das »Handelsblatt« darüber berichtet.

Um weiterhin vertraglich zugesagte Verpflichtungen erfüllen zu können, schränke man den sogenannten Spotverkauf ein - also den aktuellen Verkauf von Öl, Diesel und anderen Produkten ohne vorherige Vereinbarungen. Man setze alle Hebel in Bewegung, »die Lieferketten bestmöglich zu stabilisieren«, es sei jedoch schwer absehbar, wie sich die Lage entwickle, hieß es. Eine Sprecherin des Unternehmens wollte die Entwicklung auf Anfrage zunächst nicht kommentieren.

© dpa-infocom, dpa:220307-99-423995/3