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Rewe trennt sich Ende 2024 von Payback

Der Handelsriese und das Loyalty-Programm wollen ihre Zusammenarbeit noch einmal um zwei jahre verlängern. Danach soll Schluss sein.

Rewe - Payback
Eine Kassiererin nimmt in einem Rewe-Supermarkt das Geld einer Kundin entgegen. Noch zwei Jahre lassen sich dort auch Payback-Punkte sammeln. Foto: Oliver Berg
Eine Kassiererin nimmt in einem Rewe-Supermarkt das Geld einer Kundin entgegen. Noch zwei Jahre lassen sich dort auch Payback-Punkte sammeln.
Foto: Oliver Berg

Der Handels- und Touristikkonzern Rewe beendet zum Jahresende 2024 die Kooperation mit dem Kundenbindungsprogramm Payback. Der Handelsriese und das Loyalty-Programm hätten ihre Zusammenarbeit noch einmal um zwei Jahre verlängert, teilte eine Rewe-Sprecherin am Montag mit. Danach werde der Konzern aber »andere und/oder eigene Wege gehen«. Zuvor hatte die »Lebensmittel Zeitung« darüber berichtet.

Rewe kooperiert im Supermarktgeschäft seit dem Jahr 2014 mit dem weitverbreiteten Punkte-Sammelsystem, der zur Rewe-Gruppe gehörende Discounter Penny trat ihm im Jahr 2018 bei. Für Payback sei die Handelsgruppe mit ihren Millionen Kunden einer der wichtigsten Partner, betonte die »Lebensmittel Zeitung«.

Nach dpa-Informationen will Rewe nach dem Ende der Zusammenarbeit mit Payback ein eigenes Kundenbindungsprogramm aufbauen. Der Handelskonzern würde damit einen viel direkteren Zugriff auf die Kundendaten und größere Möglichkeiten für eine Individualisierung seiner Angebote erhalten als bisher.

© dpa-infocom, dpa:230123-99-323842/2