Der Neubau von Wohnungen in Deutschland hat sich Februar weiter deutlich verteuert. Die Preise für den Neubau konventionell gefertigter Wohngebäude stiegen gegenüber Februar 2021 um 14,3 Prozent, wie das Statistische Bundesamt in Wiesbaden mitteilt.
Im November 2021, dem vorherigen Berichtsmonat, war ein Anstieg um 14,4 Prozent verzeichnet worden. Die große Nachfrage nach Baumaterialien wie Holz, Stahl und Dämmstoffen auf den Weltmärkten heizt seit geraumer Zeit die Preise an. Überdurchschnittlich stark verteuerten sich im November Zimmer- und Holzbauarbeiten, deren Preise aufgrund der erhöhten Nachfrage nach Bauholz im In- und Ausland um 33,9 Prozent stiegen.
Der Zentralverband des Deutschen Baugewerbes (ZDB) rechnet damit, dass die Baupreise in Deutschland auch in diesem Jahr zulegen werden. Schon vor dem Ukraine-Krieg waren bestimmte Rohstoffe wie Baustahl, Holz oder Kupfer nur mit Verzögerungen und zu erhöhten Preisen zu bekommen.
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