Europaweit und in den USA zeigten sich die wichtigsten Indizes - ähnlich wie der Dax - nicht weit entfernt von ihren Schlussständen am Vortag: Für den Eurozonen-Leitindex EuroStoxx 50 ging es um 0,21 Prozent auf 3471,24 Punkte hoch. In Paris und London wurden moderate Verluste verbucht. In den USA verlor der Dow Jones Industrial zum Börsenschluss in Europa leicht und auch die Nasdaq-Indizes gaben etwas nach.
Hierzulande zogen an diesem Tag vier Unternehmen aus dem deutschen Leitindex besondere Aufmerksamkeit auf sich. Die Papiere von Sartorius sackten nach vorgelegten Quartalszahlen um 18,5 Prozent ab, nachdem sich beim Pharma- und Laborausrüster das Wachstumstempo verlangsamt hat.
Dagegen riss ein gesteigertes Investoreninteresse die Aktien von Fresenius und der Dialysetochter FMC aus ihrer jüngsten Kursdepression. Die Papiere von Fresenius schnellten zunächst um 12 Prozent nach oben und schlossen schließlich 4,5 Prozent höher. FMC gewannen 2,0 Prozent. Auslöser war eine Meldung der Nachrichtenagentur Bloomberg, wonach der US-Hedgefonds Elliott beim Medizintechnik- und Krankenhauskonzern eingestiegen ist.
RWE schlossen nach Verlusten von zeitweise fast sieben Prozent mit einem Minus von 1,9 Prozent. Medienberichte mit durchgesickerten Informationen zur Sondersteuer auf Übergewinne hatten Anleger verschreckt. Unter anderem hatte das »Handelsblatt« berichtet, dass die Bundesregierung die Einführung einer 90-prozentigen Steuer auf »Zufallsgewinne« am Strommarkt plane. Eine rückwirkende Abschöpfung für Gewinne vom 22. März bis 22. November sei möglich.
Der Euro wurde am frühen Abend mit 0,9775 US-Dollar gehandelt. Die Europäische Zentralbank setzte den Referenzkurs auf 0,9778 (Dienstag: 0,9835) Dollar fest. Der Dollar kostete damit 1,0227 (1,0168) Euro.
Am Rentenmarkt stieg die Umlaufrendite von 2,24 Prozent am Vortag auf 2,26 Prozent. Der Rentenindex Rex fiel um 0,16 Prozent auf 126,56 Punkte. Der Bund-Future verlor am frühen Abend 1,18 Prozent auf 135,73 Zähler.
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