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Inflation in den USA geht vor Zinsentscheid zurück

In den USA sinkt die Teuerungsrate. Das gibt der Notenbank Fed bei ihrer anstehenden Zinssitzung Spielraum, ihre Geldpolitik zu lockern.

US-Notenbank
Die Inflation in den USA geht zurück - das dürfte Folgen haben für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Federal Reserve. Foto: Andrew Harnik/DPA
Die Inflation in den USA geht zurück - das dürfte Folgen haben für die Geldpolitik der amerikanischen Notenbank Federal Reserve.
Foto: Andrew Harnik/DPA

In den USA hat sich der Preisauftrieb im August deutlich abgeschwächt. Die Verbraucherpreise stiegen zum Vorjahresmonat um 2,5 Prozent, wie das US-Arbeitsministerium in Washington mitteilte. Die Inflationsrate ist die niedrigste seit Februar 2021. Im Vormonat hatte die Rate noch deutlich höher bei 2,9 Prozent gelegen. Volkswirte hatten den Rückgang der Rate im Schnitt erwartet.

Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Preise um 0,2 Prozent. Dies war von Ökonomen ebenfalls prognostiziert worden.

Die Kerninflationsrate ohne Energie und Nahrungsmittel verharrte im August wie erwartet bei 3,2 Prozent. Im Vergleich zum Vormonat stiegen die Kernverbraucherpreise um 0,3 Prozent - etwas mehr als prognostiziert. Die Kernrate wird von der US-Notenbank Fed besonders beachtet. Sie gibt den allgemeinen Preistrend nach Meinung von Fachleuten besser wieder als die Gesamtrate.

Die US-Notenbank Fed strebt auf mittlere Sicht eine Inflationsrate von zwei Prozent an. Die Fed steuert auf eine Lockerung ihrer Geldpolitik zu. An den Finanzmärkten gilt eine Zinssenkung am Mittwoch in einer Woche als ausgemacht. Das Ausmaß des Zinsschritts bleibt jedoch offen.

© dpa-infocom, dpa:240911-930-229707/1