Der Bau einer Pipeline zum geplanten ersten schwimmenden LNG-Terminal in Deutschland kann beginnen. Am Freitag erteilte das niedersächsische Landesamt für Bergbau, Energie und Geologie (LBEG) die entsprechende Genehmigung für das Projekt in Wilhelmshaven, sagte ein Behördensprecher.
Damit solle gewährleistet werden, dass wie beabsichtigt der Terminal Ende des Jahres in Betrieb gehen könne. Die Pipeline ist notwendig, damit das in Wilhelmshaven angelieferte Flüssigerdgas nach seiner Umwandlung in gasförmigen Zustand ins deutsche Gasnetz eingespeist werden kann.
Der Gasnetzbetreiber Open Grid Europe (OGE) will die 26 Kilometer lange unterirdische Pipeline von Wilhelmshaven bis zum nächsten Anschluss an das Gas-Fernleitungsnetz im ostfriesischen Etzel (Landkreis Wittmund) bauen.
Die Genehmigung bedeute aber noch nicht die positive Bescheidung des Planfeststellungsverfahrens, betonte der Sprecher. Falls das Verfahren nicht erfolgreich sei, müsse der Betreiber die dann bereits gebaute Leitung wieder zurückbauen. Das sei sein unternehmerisches Risiko. Die Baugenehmigung sei deshalb vorzeitig gegeben worden, weil sonst der Zeitplan für die Inbetriebnahme des ersten LNG-Terminals nicht eingehalten werden könne.
Im Planfeststellungsverfahren gab es laut LBEG 14 Einwendungen und eine Gesamtstellungnahme seitens des Landesbundes Naturschutz, in dem die anerkannten Naturschutzorganisationen des Landes versammelt sind.
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