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Gewerkschaft Ufo entscheidet über Vorgehen im Konflikt mit Lufthansa

Flugbegleiter-Streik bei Lufthansa
Zahlreiche Flüge der Lufthansa werden während eines Streiks der Flugbegleiter auf einer Anzeigetafel als gestrichen ausgewiesen. Foto: Matthias Balk/dpa
Zahlreiche Flüge der Lufthansa werden während eines Streiks der Flugbegleiter auf einer Anzeigetafel als gestrichen ausgewiesen. Foto: Matthias Balk/dpa

FRANKFURT/MAIN. Die Gewerkschaft Ufo will darüber informieren, wie es im Tarifkonflikt bei der Lufthansa weitergeht. Zuvor hatten sich beide Seiten dem Vernehmen nach am Sonntag zu Gesprächen getroffen, um eine mögliche Schlichtung zu sondieren.

Informationen drangen zunächst nicht nach außen, Ufo und die Lufthansa hatten im Vorfeld striktes Stillschweigen vereinbart. Man brauche die Vertraulichkeit, um schwierige juristische Fragen auszuräumen, hatte Lufthansa-Chef Carsten Spohr gesagt.

Ufo-Sprecher Nicoley Baublies betonte, die Gewerkschaft werde sich am Montag zum weiteren Vorgehen äußern. Kommt keine Einigung zustande, stehen erneute Streiks im Raum. Sie könnten zudem auf andere Lufthansa-Gesellschaften wie Germanwings, Eurowings Deutschland, LufthansaCityLine und SunExpress Deutschland ausgeweitet werden.

Ufo fordert in dem Tarifkonflikt für die rund 21 000 Lufthansa-Flugbegleiter höhere Spesen und Zulagen sowie besseren Zugang für Saisonkräfte in reguläre Anstellungsverhältnisse. (dpa)