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EnBW: Gasmarkt funktioniert - Preise könnten steigen

Der Energieversorgers EnBW macht sich vor am Hintergrund des russischen Angriffs auf die Ukraine keine Sorgen über die Gasversorgung für Deutschland. Die zugesagten Gasmengen würden geliefert, heißt es.

Energiepreise
Pipelines eines Erdgasverteilungsnetzes. Ein deutscher Energieversorger erwartet, dass der globale Gasmarkt trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine, weiterhin funktioniert. Foto: Aurel Obreja
Pipelines eines Erdgasverteilungsnetzes. Ein deutscher Energieversorger erwartet, dass der globale Gasmarkt trotz des russischen Angriffs auf die Ukraine, weiterhin funktioniert.
Foto: Aurel Obreja

KARLSRUHE. Ungeachtet des Angriffs Russlands auf die Ukraine ist die Versorgungssicherheit mit Gas nach Einschätzung des Energieversorgers EnBW im Moment nicht gefährdet.

»Aktuell liefern die russischen Vertragspartner die vertragsgemäß zugesagten Gasmengen«, teilte eine Sprecherin des Karlsruher Unternehmens mit. Zudem deckten Lieferungen aus Norwegen und den Niederlanden sowie Flüssigerdgas-Lieferungen an westeuropäische Terminals die Nachfrage. »Das ist ein Beleg, dass der globale Gasmarkt funktioniert.«

Angesichts des Konflikts könnten auf Gas-Bezieher allerdings höhere Preise zukommen. Die EnBW kaufe Gas für ihre mehrere Hunderttausend Kundinnen und Kunden am deutschen Großhandelsmarkt ein, erläuterte die Sprecherin. »Aufgrund der langfristigen Beschaffungsstrategie der EnBW wirken sich eventuell dauerhaft hohe Gaspreise an der Börse mit einem Zeitversatz auf die Endkundenpreise aus.« (dpa)