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Deutsche Bank will mehr für Klimaschutz tun

Das Finanzinstitut will nach eigener Aussage den Ausstieg aus fossilen Brennstoffen unterstützen. Bis 2030 sollen die finanzierten Emissionen in kohlenstoffintensiven Branchen »deutlich« reduziert werden.

Deutsche Bank
In der Finanzbranche gibt es zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz - auch die Deutsche Bank will nachhaltiger arbeiten. Foto: Hauke-Christian Dittrich
In der Finanzbranche gibt es zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz - auch die Deutsche Bank will nachhaltiger arbeiten.
Foto: Hauke-Christian Dittrich

Die Deutsche Bank will durch gezieltere Finanzierungen einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Bank strebe an, in den vier besonders kohlenstoffintensiven Branchen Öl und Gas, Energieversorger, Automobilbranche sowie Stahl die Summe der finanzierten Emissionen bis 2030 »deutlich zu reduzieren«, teilte Deutschlands größtes Geldhaus in Frankfurt mit.

»Ziel ist es, einen schrittweisen und geordneten Ausstieg aus der Nutzung fossiler Brennstoffe zu unterstützen. Gleichzeitig sollen Anreize für die Finanzierung von Technologien mit geringerer Kohlenstoffintensität und für glaubwürdige Transformationspläne in Unternehmen geschaffen werden«, betonte die Deutsche Bank. Es gehe darum, »Übergangsstrategien sowie konkrete Maßnahmen auf dem Weg zu Netto-Null-Emissionen bis 2050« zu finanzieren.

Im Pariser Klimaabkommen von 2015 ist das Ziel festgehalten, die Erderwärmung möglichst bei 1,5 Grad zu stoppen und damit die schlimmsten Folgen des Klimawandels zu verhindern. Angesichts des fortschreitenden Klimawandels fordern Umweltschützer und Wissenschaftler immer wieder größere Anstrengungen, um zum Beispiel den Ausstoß des Treibhausgases Kohlendioxid (CO2) zu verringern.

In der Finanzbranche gibt es inzwischen zahlreiche Bemühungen um mehr Klimaschutz.

© dpa-infocom, dpa:221021-99-211717/2