STUTTGART. Als Grund nannte das Familienunternehmen überraschend gescheiterte Investorgespräche. Das brachte den Großhändler, der als Bindeglied zwischen Verlagen und Buchhandlungen dient und rund 590 000 lieferbare Titel ständig auf Lager hat, in schwerwiegende finanzielle Schwierigkeiten. Die Firmengruppe zählt nach eigenen Angaben über 1900 Mitarbeiter. Ein vorläufiger Insolvenzverwalter wurde nach Angaben des Amtsgerichts noch nicht bestellt.
Das Unternehmen hatte in den vergangenen Jahren bei Erfurt mit Millionenaufwand ein Logistikzentrum mit einigen Hundert Arbeitsplätzen aufgebaut. Die LKG (Leipziger Kommissions- und Großbuchhandelsgesellschaft mbH) ist nach Unternehmensangaben von der Insolvenz nicht betroffen. (dpa)