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Brandenburg hofft auf BASF-Batteriefabrik

Schwarzheide/Potsdam (dpa) - Brandenburg hofft nach der Ankündigung einer Fabrik von US-Elektroautobauer Tesla auf die Ansiedlung einer Batteriefabrik bei der BASF in Schwarzheide.

Ost-Chemie
Eine Anlage der BASF Schwarzheide GmbH. Foto: Bernd Settnik/zb/dpa
Eine Anlage der BASF Schwarzheide GmbH. Foto: Bernd Settnik/zb/dpa

Eine Entscheidung dafür ist nach Darstellung des Chemiekonzerns und der Landesregierung bisher aber noch nicht gefallen. Der BASF-Vorstand wolle im nächsten Jahr über den Standort für eine mögliche Batteriefabrik entscheiden, sagte eine Konzernsprecherin am Dienstag. »Es ist noch keine Entscheidung zu Schwarzheide gefallen.« Ob und welche weiteren Standorte möglicherweise in Betracht kommen, sagte sie nicht.

Brandenburgs Ministerpräsident Dietmar Woidke (SPD) sagte dem Rundfunk Berlin-Brandenburg (rbb) in Potsdam. »Ich hoffe sehr, dass die Entscheidung für den Standort Schwarzheide fällt, er bietet alles, was gebraucht wird, aber ich kann nicht bestätigen, dass die Entscheidung schon gefallen wäre.«

Brandenburgs Vize-Ministerpräsident Michael Stübgen (CDU) hatte zuvor einen Bericht bestätigt, nach dem BASF künftig in Schwarzheide Kathoden für Batteriezellen herstellen will. Diese werden etwa für Elektroautos benötigt. Nach Informationen der »B.Z.« geht es um eine Investition von rund 500 Millionen Euro.

Hintergrund ist eine Entscheidung der EU-Kommission, wonach die Batteriezellenfertigung in Europa künftig mit bis zu 3,2 Milliarden Euro bezuschusst werden kann. BASF begrüße diese Entscheidung, sagte die Sprecherin.

Mitteilung EU-Kommission

EU-Kommission zur europäischen Batterieallianz

EU-Kommission zu Projekten von gemeinsamem europäischen Interesse