Wiesbaden (dpa) - Die Baubranche in Deutschland hat weiterhin prall gefüllte Auftragsbücher. Im November 2019 lagen die Bestellungen mit rund 7,1 Milliarden Euro nominal um 10,3 Prozent höher als ein Jahr zuvor, wie das Statistische Bundesamt mitteilte.
Das war nach Angaben der Wiesbadener Statistiker der höchste jemals gemessene Wert an neuen Aufträgen in einem November. Real betrug das Plus zum Vorjahresmonat 9,1 Prozent. In den elf Monaten bis einschließlich November lagen die Auftragseingänge preisbereinigt um 4,0 Prozent über dem Niveau des Vorjahreszeitraums.
Große Nachfrage nach Immobilien und staatliche Investitionen etwa im Straßenbau sorgen seit längerem für gute Geschäfte der Baubranche. Das Bauhauptgewerbe umfasst die Errichtung von Gebäuden (Hochbau) ebenso wie von Straßen, Bahnstrecken und Leitungen (Tiefbau). Die Statistik berücksichtigt Betriebe mit mindestens 20 Beschäftigten.