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Zwei deutsche Bergsteiger in Südtirol von Lawine getötet

Zwei Männer waren am Mittwoch aufgebrochen, um den 3905 Meter hohen Ortler über die schwierige Nordwand zu besteigen. Sie kamen von ihrer Tour nicht mehr lebend zurück.

Bergsteiger-Unglück
Die Bergrettung ist am Ortler im Einsatz, dem höchsten Berg in der norditalienischen Provinz Südtirol. Foto: Bergrettung Sulden
Die Bergrettung ist am Ortler im Einsatz, dem höchsten Berg in der norditalienischen Provinz Südtirol.
Foto: Bergrettung Sulden

Zwei deutsche Bergsteiger sind in Südtirol von einer Lawine getötet worden. Die Schneemassen hatten die beiden Männer am Mittwoch beim Aufstieg zum Ortler - dem höchsten Berg in der norditalienischen Provinz - erfasst.

Wie die Bergrettung bestätigte, wurde einer der zwei Männer bereits am Mittwochabend gefunden. Die Suche nach dem anderen wurde wegen der Dunkelheit abgebrochen. Am Donnerstag konnte er dann ebenfalls nur noch tot geborgen werden.

Details zu den beiden Männern wurden zunächst nicht bekannt. Sie waren am Mittwochmorgen aufgebrochen, um den 3905 Meter hohen Ortler über die schwierige Nordwand zu besteigen. Als sich die beiden Medienberichten zufolge am Nachmittag nicht bei den Angehörigen meldeten, verständigten diese die Bergrettung. Am Abend wurde einer der beiden dann mit Hilfe seines Lawinensuchgerätes geortet und geborgen.

Den zweiten Bergsteiger fanden die Einsatzkräfte am Donnerstag. »Er hatte zwar einen Piepser dabei, doch der war kaputt. Er lag im Lawinenkegel drin. Deshalb haben wir uns so schwer getan«, sagte Olaf Reinstadler von der Bergrettung in Sulden am Ortler dem Sender Rai.

© dpa-infocom, dpa:220428-99-77695/2