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Zahl der Toten bei Erdrutschen nahe Rio steigt auf 137

Das Wetter in Petrópolis ist unbeständig, was die Bergungsarbeiten erschwert. Nach Erdrutschen und Überschwemmungen steigt die Zahl der Todesopfer weiter an.

Tote durch Regen und Erdrutsche bei Rio de Janeiro
Rettungskräfte suchen nach Überlebenden und Opfern der tödlichen Schlammlawinen in Petrópolis. Foto: Silvia Izquierdo
Rettungskräfte suchen nach Überlebenden und Opfern der tödlichen Schlammlawinen in Petrópolis.
Foto: Silvia Izquierdo

Nach Erdrutschen und Überschwemmungen nördlich der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ist die Zahl der Todesopfer auf 137 gestiegen.

Unter den Toten seien auch 27 Minderjährige, berichtete das Nachrichtenportal G1 am Samstag unter Berufung auf das forensische Institut der Stadt Petrópolis. Weitere 213 Menschen wurden demnach noch immer vermisst. Fast 1000 Menschen wurden obdachlos.

Seit Tagen gehen in der Region heftige und anhaltende Regenschauer nieder. Allein am Dienstag regnete es nach Angaben des Wettersenders Climatempo in sechs Stunden mehr, als für den ganzen Monat Februar erwartet worden war. Hänge rutschten ab, Straßen wurden überflutet, Autos von den Wassermassen mitgerissen. Das unbeständige Wetter behinderte auch am Samstag noch die Bergungsarbeiten.

Bericht G1

© dpa-infocom, dpa:220219-99-206131/3