Nach Erdrutschen und Überschwemmungen nördlich der brasilianischen Metropole Rio de Janeiro ist die Zahl der Todesopfer auf 137 gestiegen.
Unter den Toten seien auch 27 Minderjährige, berichtete das Nachrichtenportal G1 am Samstag unter Berufung auf das forensische Institut der Stadt Petrópolis. Weitere 213 Menschen wurden demnach noch immer vermisst. Fast 1000 Menschen wurden obdachlos.
Seit Tagen gehen in der Region heftige und anhaltende Regenschauer nieder. Allein am Dienstag regnete es nach Angaben des Wettersenders Climatempo in sechs Stunden mehr, als für den ganzen Monat Februar erwartet worden war. Hänge rutschten ab, Straßen wurden überflutet, Autos von den Wassermassen mitgerissen. Das unbeständige Wetter behinderte auch am Samstag noch die Bergungsarbeiten.
© dpa-infocom, dpa:220219-99-206131/3