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»Wer wird Millionär?«-Kandidatin stürzt steil ab

Dem Rat des Vaters ist offenbar nicht immer zu trauen. Beim Quiz »Wer wird Millionär« macht eine Kandidatin einen folgenschweren Fehler - obwohl sie es eigentlich besser wüsste.

»Wer wird Millionär?«
Anna Öhlrich-Faustmann aus Düsseldorf sitzt als Kandidatin der Rateshow »Wer wird Millionär?« im Studio. Foto: Stefan Gregorowius
Anna Öhlrich-Faustmann aus Düsseldorf sitzt als Kandidatin der Rateshow »Wer wird Millionär?« im Studio.
Foto: Stefan Gregorowius

Der »Wer wird Millionär?«-Kandidatin Anna Öhlrich-Faustmann hat ihr Vater als Telefonjoker kein Glück gebracht. Sie stolperte bei dem am Montagabend ausgestrahlten Special »Die 3-Millionen-Euro-Woche« über die 64.000-Euro-Frage. Die Düsseldorferin stürzte damit in der RTL-Show vor den Augen von mehr als drei Millionen Zuschauern auf 500 Euro ab.

Die sympathische Frauenärztin hatte bei der Frage nach einem Elefantendenkmal in einem deutschen Fluss bereits den Publikumsjoker eingesetzt und stand nun vor folgender Aufgabenstellung: »Worum geht es bei «ius soli», dem Recht des Bodens, und «ius sanguinis», dem «Recht des Blutes»? A. Staatsbürgerschaft, B. Erbschaft, C. Notwehr, D. Einkommenssteuer«. Die Ärztin war bereits auf dem richtigen Weg: »Ich kann mir eigentlich nur Staatsbürgerschaft vorstellen.« Dann wurde sie doch noch unsicher und setzte den Telefonjoker ein.

Die junge Frau rief ihren Vater an (»Meine Tochter ist ein ganz schlaues Mädchen«), einen Juristen. Auf ihre Frage »Sagt Dir das was?« antwortete der Notar: »Ja, Erbrecht zu 75 Prozent.« Die Düsseldorferin verabschiedete sich mit »Danke, Papi« und sagte fest überzeugt zu Gastgeber Günther Jauch: »Wenn mein Vater das sagt, dann ist das richtig.« Tragischerweise kam es anders. Richtig war »A. Staatsbürgerschaft«. Anna Öhlrich-Faustmann fiel auf 500 Euro, weil sie die Risiko-Variante mit vier Jokern gewählt hatte. In diesem Fall fällt die Gewinn-Stufe 16.000 Euro weg, die sie sicher gehabt hätte. Auch zwei weitere Kandidaten der Sendung rutschten auf 500 Euro ab.

© dpa-infocom, dpa:230103-99-88182/2