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Verletzte nach Messerangriff aus Krankenhaus entlassen

Nach einer Messerattacke im Herzen des EU-Viertels in Brüssel dauern die Ermittlungen an. Die Staatsanwaltschaft geht nicht von einem extremistischen oder terroristischen Vorfall aus.

Brüsseler Metro-Station
In der U-Bahn-Station im EU-Viertel von Brüssel nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest. Foto: Marek Majewsky
In der U-Bahn-Station im EU-Viertel von Brüssel nimmt die Polizei einen Verdächtigen fest.
Foto: Marek Majewsky

Nach dem Messerangriff in unmittelbarer Nähe der EU-Kommission in Brüssel sind die Leichtverletzten mittlerweile aus dem Krankenhaus entlassen worden, heißt es. Der 25-Jährige werde weiterhin behandelt, befände sich aber außer Lebensgefahr.

Eine Richterin hat gegen den mutmaßlichen Täter Haftbefehl unter anderem wegen versuchten Mordes erlassen. Zudem soll ein Sachverständiger ein psychiatrisches Gutachten erstellen, wie die Staatsanwaltschaft in Brüssel mitteilte.

Der 30-jährige Verdächtige hatte am Montag laut Staatsanwaltschaft drei Menschen mit einem Messer in einer U-Bahn in Brüssel angegriffen, die in eine belebte Station in unmittelbarer Nähe der EU-Kommission einfuhr. Bei dem Vorfall zur Feierabendzeit seien ein 25-Jähriger schwer sowie ein 40 Jahre alter Mann und eine 47-jährige Frau leicht verletzt worden.

Die genauen Hintergründe der Tat sind weiterhin unklar. Die Staatsanwaltschaft betonte, es deute nichts auf ein extremistisches oder terroristisches Motiv hin. Der mutmaßliche Täter sei den Sicherheitskräften zuvor nicht bekannt gewesen.

© dpa-infocom, dpa:230131-99-419167/5