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Tropensturm »Debby« trifft erneut auf US-Ostküste

Seit Anfang der Woche bringt »Debby« dem Südosten der USA heftigen Regen und Überschwemmungen. Nun ist der Sturm bereits zum zweiten Mal auf Land getroffen. Die Ostküste bleibt in Alarmbereitschaft.

Tropensturm »Debby« in South Carolina
Bereits zu Beginn der Woche sorgten Ausläufer von »Debby« etwa in Charleston in South Carolina für Überschwemmungen. Nun ist der Sturm dort erneut auf Land getroffen. Foto: Henry Taylor/DPA
Bereits zu Beginn der Woche sorgten Ausläufer von »Debby« etwa in Charleston in South Carolina für Überschwemmungen. Nun ist der Sturm dort erneut auf Land getroffen.
Foto: Henry Taylor/DPA

Tropensturm »Debby« ist an der Ostküste der USA ein zweites Mal auf Land getroffen. Mit anhaltenden Windgeschwindigkeiten von bis zu 85 Kilometern pro Stunde befand sich das Zentrum des Sturms nach Angaben des US-Hurrikanzentrums in der Nacht auf Donnerstag (Ortszeit) knapp 40 Kilometer nordöstlich der Hafenstadt Charleston im Bundesstaat South Carolina.

»Debby« war erstmals am Montag in Florida als Hurrikan der Kategorie 1 von 5 auf Land getroffen. Dort wie auch in den Bundesstaaten Georgia und South Carolina sorgte der Sturm für heftigen Regen und Überschwemmungen. Medienberichten zufolge kamen mindestens sechs Menschen ums Leben. 

Soll Richtung Norden ziehen

Am Mittwoch hatte sich »Debby« wieder zurück über das Meer bewegt und dort erneut an Kraft gewonnen. Zuletzt hatte sich der Sturm nach Angaben des US-Hurrikanzentrums aber wieder abgeschwächt. Dennoch seien in South Carolina und dem Nachbarstaat North Carolina weiter Regen und erhebliche Überschwemmungen zu erwarten. 

Der Gouverneur von North Carolina, Roy Cooper, warnte auf einer Pressekonferenz vor »mehr Regen als die meisten von uns in einem Monat oder sogar in mehreren Monaten erleben«. In den kommenden Tagen soll »Debby« den Prognosen zufolge entlang mehrerer Bundesstaaten an der Ostküste Richtung Norden ziehen.

Tropische Wirbelstürme entstehen über warmem Ozeanwasser. Die zunehmende Erderwärmung erhöht die Wahrscheinlichkeit starker Stürme.

© dpa-infocom, dpa:240808-930-197662/1