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T-Shirt-Wetter im Winter, wechselhaft über Fasching

Das Hoch »Frauke« bringt weiter sommerliche Temperaturen - aber ausgerechnet zum meteorologischen Frühlingsanfang zieht ein Tief auf, wie der Deutsche Wetterdienst am Dienstag berichtete.

Sonnenschein in Frankfurt am Main
Strahlender Sonnenschein auf dem Lohrberg in Frankfurt am Main. Foto: Frank Rumpenhorst
Strahlender Sonnenschein auf dem Lohrberg in Frankfurt am Main. Foto: Frank Rumpenhorst

OFFENBACH. Über die Faschingstage könne man noch nichts Verlässliches sagen, »fest steht jedoch, dass sich das Wettergeschehen recht wechselhaft gestalten wird«, sagte Meteorologe Sebastian Schappert.

Bereits am Montag kletterten die Temperaturen in Nordrhein-Westfalen auf über 19 Grad. Am Dienstag sollten es »vereinzelt« sogar über 20 Grad werden. Am Mittwoch bleibe uns »Frauke« erstmal noch erhalten, sagte Schappert: »Verbreitet gibt es Sonne satt und die Temperaturen erreichen erneut ungewöhnlich warmes Niveau.«

Aber Achtung: T-Shirt-Wetter gibt es nur tagsüber. »Sobald die Sonne am Abend hinter dem Horizont verschwindet, kühlt sich die Luft deutlich ab«, warnt der Meteorologe. In den kommenden beiden Nächten könne es morgens sogar leichten Frost geben.

»Am Altweiber-Donnerstag verabschiedet sich «Frauke» allmählich in Richtung Iberische Halbinsel«, berichtet der Wetterdienst. Der Tag startet in der Südhälfte noch sonnig, im Norden machen sich jedoch bereits Wolken bemerkbar. Am Abend ziehen von Westen her erste Schauer auf. Die Temperaturen liegen im Norden nur noch bei 11 bis 15 Grad, im Süden können sie noch mal bis 18 Grad erreichen.

»In der Nacht zum Freitag und am Freitag zieht dann pünktlich zum meteorologischen Frühlingsanfang ein kleinräumiges Tief von Benelux über den Südwesten Deutschlands in Richtung Adria«, sagt Schappert. Das Wetter werde dann besonders in der Südwesthälfte wolkenreich und regnerisch. Im Nordosten scheint noch längere Zeit die Sonne.

Am Samstag, wenn die ersten Faschingsumzüge anstehen, hofft der Wetterdienst auf einen »vorübergehenden Zwischenhocheinfluss«. Die Aussichten seien jedoch ungewiss. (dpa)