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Sohn von »Dschungelkönig« Costa Cordalis geht ins RTL-Camp

Wie der Vater, so der Sohn: 18 Jahre nach dem Sieg von Costa Cordalis will sein Sohn Lucas 2022 ins RTL-Dschungelcamp ziehen. Aus Respekt vor seinem 2019 gestorbenen Vater habe er die Angebote dazu lange abgelehnt - nun aber sei die Zeit gekommen.

Lucas Cordalis
Lucas Cordalis will ins Dschungelcamp gehen. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv
Lucas Cordalis will ins Dschungelcamp gehen. Foto: Britta Pedersen/dpa-Zentralbild/dpa/Archiv

HÜRTH. Der Sänger Lucas Cordalis (53) will in die Fußstapfen seines Vaters Costa treten und im kommenden Jahr bei der RTL-Show »Ich bin ein Star - Holt mich hier raus« mitmachen.

»2022 werde ich gemeinsam mit euch nach Australien fahren und ins Dschungelcamp gehen«, sagte er am Mittwochabend in der Dschungelcamp-Ersatzshow. Sein 2019 gestorbener Vater Costa Cordalis (»Anita«) hatte 2004 als erster RTL-Dschungelkönig Fernsehgeschichte geschrieben.

»Ich habe eigentlich immer gedacht: Ein König pro Haushalt reicht«, sagte Lucas Cordalis, der mit Reality-Star Daniela Katzenberger verheiratet ist. Aus Respekt vor seinem Vater habe er die Anfragen von RTL, auch in den australischen Dschungel zu reisen, bislang abgelehnt. Aber jetzt sei der Moment da. Auch seine gleichaltrige Schwiegermutter Iris Klein war schon Kandidatin in der Show. Seine Schwägerin, Katzenberger-Schwester Jenny Frankhauser, wurde 2018 Dschungelkönigin.

Weil der Kölner Privatsender das Dschungelcamp aus Australien wegen der Corona-Pandemie in diesem Jahr absagen musste, läuft derzeit die RTL-»Dschungelshow«, bei der Cordalis junior zu Gast war. Der Sieger der Show hat einen Platz in der Sendung »Ich bin ein Star - Holt mich hier raus« im kommenden Jahr sicher.

Am Mittwochabend wurde das erste Halbfinale ausgestrahlt. Nach der Personalie Cordalis gerieten die ermittelten Finalisten allerdings zur Nebensache. Reality-TV-Kandidat Mike Heiter (»Love Island«) wurde ins Finale gewählt - ebenso »Prince Charming«-Gewinner Lars Tönsfeuerborn. Für die Sängerin Lydia Kelovitz (»Deutschland sucht den Superstar«) und Model Zoe Saip (»Germany's next Topmodel«) war der Traum vom australischen Dschungel ausgeträumt. Die übrigen beiden Finalisten sollen beim zweiten Halbfinale am Donnerstag ermittelt werden.

In der Episode gab es auch einen Rückblick auf die allererste Staffel der Erfolgsshow, die Cordalis senior damals gewann. Sein Mit-Camper, der Ex-Leichtathlet Carlo Thränhardt, erinnerte sich an seine legendär gewordene nächtliche Lästerei mit Moderatorin Caroline Beil. Er habe sich damals wirklich nicht vorstellen können, dass das alles gesendet wird, sagte er. Seine Vorstellung vom Dschungelcamp sei eine ganz andere gewesen. Er habe gedacht es handle sich um eine »Tarzan-Nummer«.

Er zeigte sich melancholisch bei der Erinnerung an den 2019 gestorbenen Costa Cordalis - auch weil er nicht der einzige Kandidat aus der ersten Staffel ist, der nicht mehr lebt. Auch der als Gottlieb Wendehals bekannt gewordene Sänger Werner Böhm ist schon gestorben. Sänger Daniel Küblböck verschwand 2018 im Alter von 33 Jahren vor der Küste Kanadas von einem Kreuzfahrtschiff. Die Ermittler gingen von Suizid aus. Die Moderatorin der Show, Sonja Zietlow, erinnerte an ihren Kollegen und Co-Moderator Dirk Bach, der den Dschungel gemeinsam mit ihr moderierte bis er im Jahr 2012 starb. (dpa)