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RKI meldet erneut gestiegene Sieben-Tage-Inzidenz

Die Sieben-Tage-Inzidenz in Deutschland ist mit einem Wert von 1733,4 erneut höher als am Vortag. Es gibt 222.080 Corona-Neuinfektionen und 264 weitere Todesfälle.

Positiver Corona-Schnelltest
Positive Corona-Selbsttests und eine FFP2-Schutzmaske liegen auf einem Tisch. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Foto: Federico Gambarini
Positive Corona-Selbsttests und eine FFP2-Schutzmaske liegen auf einem Tisch. Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen.
Foto: Federico Gambarini

Die bundesweite Sieben-Tage-Inzidenz ist erneut gestiegen. Das Robert Koch-Institut (RKI) gab den Wert der Neuinfektionen pro 100.000 Einwohner und Woche am Dienstagmorgen mit 1733,4 an.

Zum Vergleich: Am Vortag hatte der Wert bei 1714,2 gelegen. Vor einer Woche lag die bundesweite Inzidenz bei 1585,4 (Vormonat: 1306,8). Die Gesundheitsämter in Deutschland meldeten dem RKI binnen eines Tages 222.080 Corona-Neuinfektionen. Vor einer Woche waren es 198.888 Ansteckungen.

Experten gehen von einer hohen Zahl an Fällen aus, die in den RKI-Daten nicht erfasst sind. Ein Grund sind die begrenzten Kapazitäten etwa von Gesundheitsämtern, oft werden Kontakte nur noch eingeschränkt nachverfolgt.

18.994.411 nachgewiesene Infektionen

Deutschlandweit wurden den neuen Angaben zufolge binnen 24 Stunden 264 Todesfälle verzeichnet. Vor einer Woche waren es 283 Todesfälle. Das RKI zählte seit Beginn der Pandemie 18.994.411 nachgewiesene Infektionen mit Sars-CoV-2. Die tatsächliche Gesamtzahl dürfte deutlich höher liegen, da viele Infektionen nicht erkannt werden.

Die Zahl der in Kliniken gekommenen Corona-infizierten Patienten je 100.000 Einwohner innerhalb von sieben Tagen gab das RKI zuletzt am Montag mit 7,36 an (Sonntag: 7,62). Darunter sind auch viele Menschen mit positivem Corona-Test, die eine andere Haupterkrankung haben.

Die Zahl der Genesenen gab das RKI am Dienstag mit 14.904.100 an. Die Zahl der Menschen, die an oder unter Beteiligung einer nachgewiesenen Infektion mit Sars-CoV-2 gestorben sind, stieg auf 127.193.

Impfkampagne läuft schleppend

Das Tempo der Impfungen gegen das Coronavirus nimmt in Deutschland weiter ab. Am Montag wurden im ganzen Land knapp 37.000 Impfdosen verabreicht, wie aus Daten des Robert Koch-Instituts (RKI) vom Dienstag (Stand: 11.16 Uhr) hervorgeht. In der Regel kommen noch einige Nachmeldungen dazu. Am Montag vor einer Woche waren es rund 51.000 Impfungen, vor zwei Wochen knapp 63.000.

Mindestens 63,1 Millionen Menschen (75,8 Prozent der Gesamtbevölkerung) haben nun einen Grundschutz erhalten, für den meist zwei Spritzen notwendig sind. Mindestens 48,5 Millionen Menschen (58,3 Prozent) haben zusätzlich eine Auffrischungsimpfung erhalten.

19,5 Millionen Menschen (23,5 Prozent) sind bislang nicht geimpft. Für 4,0 Millionen (4,8 Prozent) davon ist bislang aber kein Impfstoff zugelassen, weil sie vier Jahre oder jünger sind.

© dpa-infocom, dpa:220322-99-619548/3